Trampage.de: Informationen über Frankfurts öffentlichen Nahverkehr

Rubriken-Navigation: Navigation überspringen

trampage.de > Startseite

Startseite

In eigener Sache

Die Trampage startete 1996 und war damit eine der ersten Webseiten über den Frankfurter Nahverkehr. Zu dieser Zeit hatten weder der damals erst ein Jahr alte RMV noch die Verkehrsgesellschaft Frankfurt eine Internetpräsenz. Die beliebteste Suchmaschine hieß damals noch Yahoo und nicht Google. Bis zum Jahr 2000 lagen die Daten der Trampage auf einem Server der Uni Frankfurt. Danach wechselten sie auf den Server eines kommerziellen Anbieter.

Fast 25 Jahre sind eine lange Zeit für eine ehrenamtlich betriebene Webseite. In den letzten Jahren kam nur sehr sporadisch Neues dazu. Als Berufstätigen fehlt die einfach die Zeit und ich bekomme nicht mehr so viel mit. Die Trampage erhebt daher keinen Anspruch mehr aktuelle Informationsquelle zu sein. Mittlerweile gibt es für aktuelle Informationen genügend andere Webseiten, offizielle Webseiten wie von VGF und RMV als auch Fanseiten. Es wäre aber schade die ganzen Informationen als Chronik des Nahverkehrs-Geschehens zur Jahrtausendwende im Nirvana verschwinden zu lassen. Daher bezahle ich weiter Jahr für Jahr die Gebühren des Providers - in der Hoffnung, dass die Trampage Interessierten weiterhin als Quelle dienen kann. Die Trampage bleibt so quasi ein am Leben erhaltenes Dokument der Nahverkehrs- aber auch der Internetgeschichte, wozu auch der Verzicht auf ein Redesign der Webseite beiträgt.

Ausstellung zur 150-jährigen Geschichte des Offenbacher Hauptbahnhof vom 6. - 30. November 2023

Der Offenbacher Hauptbahnhof wurde 1873 eröffnet. Zunächst durchschnitt der Bahntrasse das Stadtgebiet ebenerdig. Aufgrund der langen Schrankenschließzeiten und vieler Unfälle, wurde die Trasse zwischen 1912 und 1926 in Hochlage versetzt. Dies machte auch einen Umbau des Empfangsgebäude notwendig. Heute hat das Empfangsgebäude sein Eigenleben verloren - die Geschäfte und Fahrkartenschalter schlossen. Seit 2017 arbeitet eine Initiative an der Wiederbelebung des Gebäudes. Zum 150. Geburtstag des Bahnhofs hat die Initiative HBF OF eine Ausstellung zur Entwicklung des Bauwerks und seine bedeutung für die Menschen in Offenbach zusammengestellt.

Die Ausstellung wird vom 6.-30. November 2023 im Rathaus Offenbach, Berliner Straße 100 gezeigt. Führungen (Dauer 1,5 Stunden) gibt es am Mi.8.11 (16.30 Uhr) und am 15. und 22.11. (jeweils 16.30 Uhr).

Zur Ausstellung erscheint auch eine Publikation, die in der Buchhandlung am Markt und in der Steinmetzschen Buchhandlung für 11,80 Euro erhältlich ist.

Frühe Imagefilme zum U-Bahnbau erscheinen auf DVD

Pünktlich zu Weihnachten bringt der gemeinnützige Verein Filmkollektiv Frankfurt eine DVD mit zehn Frankfurter Imagefilme aus den Jahren 1909 bis 1968 heraus. Eines der wichtigsten Ereignisse im Jahr 1968, das mit Imagefilmen der Bevölkerung nahegebracht wurde, war die Eröffnung der ersten U-Bahnlinie in Frankfurt. Auf der DVD finden sich daher u.a. die Filme "Operation Stadtbahn" in zwei Fassungen - bekanntlich wurde das Projekt zunächst als Unterpflasterstraßenbahn geplant und erst später in den Status einer U-Bahn erhoben. Daher ist erst in der zweiten Fassung das bekannte U-Bahn "U" zu sehen. Außerdem enthält die DVD den 17-minütigen Film "Eine Stadt fährt in die Zukunft. Grünes Licht für Frankfurts U-Bahn" aus dem Jahr 1968. Natürlich sind auch die anderen Filme auf der DVD interessante Dokumente über Frankfurt vor dem 2.Weltkrieg aber auch wie die zerstörte Stadt beim Aufbau ihr Gesicht wandelte. Einen ersten Eindruck gibt der Trailer. Erhältlich ist die DVD "Bauten, Bürger und ein Bembel. Historische Frankfurter Imagefilme 1909-1968" für 25 Euro u.a. im Shop des Filmmuseums Frankfurt, bei Thalia sowie in den Buchhandlungen Walther König an der Kleinmarkthalle sowie der Karl Marx Buchhandlung in Bockenheim.

Wiesbadener entscheiden gegen die Straßenbahn

Am Sonntag 1.November 2020 hat sich bei einem Bürgerentscheid die Mehrheit der wahlbeteiligten Wiesbadener Bürger gegen das Projekt einer Straßenbahn von Mainz über Wiesbaden bis in den Taunus entschieden. Während die Bewohner der Innenstadtteile Mitte, Rheingauviertel und Westend mehrheitlich für die "Citybahn" stimmten, lehnten die Einwohner der eingemeindeten Stadtteile diese eher ab. Leider wurde der Bürgerentscheid von einer Desinformationskampagne der Straßenbahngegner begleitet, die mit Plakaten die Abholzung zahlreicher Bäume suggerierten. Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie war auch keine direkte Bürgerinformation möglich. Zumindest für die nächsten drei Jahre hat Wiesbaden jetzt die Chance für eine zukunftsfähige Umgestaltung des ÖPNV-Systems vertan. Der Blick auf die heutige Situation Wiesbadens, den die die zwanzigminütige Dokumentation "Stadt der vollen Busse" wirft, bleibt trotzdem aktuell. An Beispielen werden Alternativen, wie Doppelgelenkbusse, autonome Busse oder die Straßenbahn vorgestellt. Der Film entstand als No-Budget-Film aus persönlichem Engagement heraus.